Wenn von Begriffen wie Aktien oder Börse die Rede ist, so werden bei vielen ganz bestimmte Assoziationen ausgelöst: Man sieht vor seinem geistigen Auge etwa Broker an der New Yorker Börse, oder gewiefte Geschäftsmänner, die mit Aktien handeln. Doch die Entscheidung Aktien zu kaufen ist nicht nur wenigen New Yorkern Brokern mit einem Hang zum Glückspiel vorbehalten. Von vielen Finanzprofis werden Aktien als akzeptable Anlagemöglichkeit in vielen Fällen empfohlen. So ganz weit hergeholt sind die Klischees dann allerdings doch nicht, denn im Gegensatz zu konventionellen Anlagemöglichkeiten, etwa Sparbücher, gibt es beim Aktienkauf einiges zu beachten.

Zunächst ist wichtig zu erwähnen, dass Aktien alleine kein zureichendes Anlageportefolio darstellen, vielmehr sollten sie als Ergänzung angesehen werden. Dies liegt darin begründet, dass der Wert von Aktien mit dem wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen Schwanken. In Bezug auf das Risiko unterscheidet sich der Aktienkauf vom Glücksspiel aber dadurch, dass sich, wenn man das Unternehmen oder die Unternehmen sowie die Branche gut kenn,t teilweise verlässliche Aussagen machen kann. Die möglichen, und bei guter Wahl realen, Einnahmen liegen selbstverständlich deutlich über den üblichen Zinssätzen von Anlagemöglichkeiten bei der Bank.

Möchte man nun z.B. Facebook Aktien kaufen, Apple Aktien kaufen oder sogar „sportliche“ BVB Aktien kaufen, so ist es von großer Wichtigkeit nicht einfach beim ersten Angebot zuzugreifen. Um die richtigen Entscheidungen zu treffen sollten zunächst einmal der aktuelle Trend und auch Prognosen von Experten herangezogen werden. Auch ist es ratsam sich unmittelbar mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen. Ist man nun bereit einem bestimmten Unternehmen sein Vertrauen zu schenken so sollte die Summe die investiert wird unbedingt entbehrlich sein, denn selbst die besten Prognosen können irren. Daher sollte der Hauptanteil des Vermögens dann doch in einer Glückspielfreien Zone, etwa dem Sparbuch, angelegt werden.