Brauchen wir eine Mediaagentur?
Genau diese Frage stellen sich viele Startups, die die Bekanntheit ihres Unternehmens beziehungsweise ihrer Produkte und Dienstleistungen erhöhen möchten. In den ersten Monaten ist dieses Thema in den meisten Fällen ein Selbstläufer. Doch spätestens, wenn sich der mediale Rummel langsam legt, wird es Zeit, über andere Strategien zur Steigerung der Bekanntheit nachzudenken. Eine Mediaagentur kann in diesem Fall eine große Hilfe sein.
Was macht eine Mediaagentur?
Die grundsätzliche Aufgabe einer Mediaagentur ist es, mit Werbung in verschiedenen Medien eine möglichst hohe Reichweite bei der gewünschten Zielgruppe zu erzielen und dabei so wenig Budget wie nur möglich zu verbrauchen.
Klingt kompliziert – ist es auch. Zumindest wenn das dafür erforderliche Expertenwissen im eigenen Unternehmen nicht vorhanden ist. Denn um den Markt richtig einschätzen zu können, ist vor allem eine ausführliche Mediaanalyse erforderlich, bei der durch Befragungen und Studien umfassende Daten zur Mediennutzung erhoben werden.
Die Zielgruppe macht den Unterschied
Welche Medien bei einer Kampagne zum Einsatz kommen, hängt vor allem von der Zielgruppe ab. Unternehmer müssen sich dabei im Klaren sein, welche Personen und Personengruppen sie mit ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung genau erreichen möchten.
Ist diese Analyse bereits vor längerer Zeit erfolgt, gilt es herauszufinden, ob sich diese Zielgruppe in der Vergangenheit auch tatsächlich angesprochen gefühlt hat.
Erst wenn die Zielgruppe festgelegt ist, können entsprechende Maßnahmen durchgeführt werden, um die gewünschten Zielpersonen und Unternehmen zu erreichen. Nicht immer sind dabei die sozialen Medien die einzige Möglichkeit. Auch klassische Werbeträger wie Print, Radio und TV haben nach wie vor unter bestimmten Voraussetzungen ihre Berechtigung.
Eine gute Mediaagentur bringt mehr als sie kostet
Die Kosten lassen viele Neo-Unternehmer davor zurückschrecken, mit einer Mediaagentur zusammenzuarbeiten. Das ist jedoch ziemlich kurzsichtig. Fast kein Startup verzichtet beispielsweise auf die Dienste eines externen Steuerberaters. Dieser kostet zwar in der Regel auch Geld, hilft jedoch durch seine Tipps dabei, noch mehr Geld zu sparen.
Genau so verhält es sich auch bei einer Mediaagentur. Durch die Zusammenarbeit entstehen zwar laufende Kosten, jedoch erhöht sich dadurch auch deutlich die Trefferquote bei der gewünschten Zielgruppe. Das führt dazu, dass es zu weniger kostenintensiven Fehlversuchen kommt, als wenn ohne umfangreiche Kenntnisse das Glück auf eigene Faust versucht wird.